ISEK Baustelle – Schulwegsicherheit geht vor


Ende Juni wird an der Straße „Am Markt“, im Bereich des jetzigen Baulagers der Strabag, eine größere Baugrube ausgehoben. Hier sollen die neu verlegten Wasserleitungen an das Hauptnetz angeschlossen werden. Durch die Baugrube wird der Bürgersteig der Reiherstraße auf der Seite nicht passierbar sein. Um die Schulkinder, die vorher die Fußgängerampel überquert haben, sicher in Richtung Grundschule vorbeileiten zu können, ist die folgende Verkehrsrechtliche Maßnahme in der Vorbereitung: 

Die Reiherstraße wird aus Richtung Bahnhofstraße bis zur Einmündung auf den Finkenweg rechtsseitig gesperrt. Der Verkehr wird von dort über den Hagen zum Finkenweg umgeleitet. Auf der gesperrten Seite der Reiherstraße wird der Fußgängerverkehr über die gesperrte rechte Straßenseite geführt. So bleibt der Weg für die Schulkinder gefahrlos. In der Gegenrichtung kann der Straßenverkehr vom Finkenweg zur Bahnhofstraße als Einbahnstraße weiterlaufen. Die Schulbusse werden in der Zeit über den Hagen und die Reiherstraße die Grundschule problemlos erreichen. 

Die Maßnahme wird voraussichtlich etwa zwei Wochen dauern. Um den verkehrlichen Engpass im Bereich der Grundschule möglichst gering zu halten, ist es in der Zeit noch wichtiger, dass möglichst keine „Elterntaxis“ die Umleitungsstrecken für Schulbusse verstopfen. „Bei dieser, leider unumgänglichen Baustelle, ist uns der sichere Schulweg für die Kinder besonders wichtig. Darum möchte ich alle Verkehrsteilnehmer darum bitten, für die Zeit der Baumaßnahme besondere Rücksicht auf den Schulweg der Grundschüler zu nehmen“, so die Bitte des Bürgermeisters Camillo Garzen. Der genaue Zeitpunkt der Sperrung wird sobald wie möglich bekannt gegeben. Wir bitten um Verständnis.

 

Warum Baustellen an Wasserleitungen manchmal länger dauern

Bei Baustellen an Wasserleitungen ist ein wichtiger Aspekt die Hygiene. Wasser ist in Deutschland ein streng überwachtes Lebensmittel. Diese Überwachung muss auch bei der oben genannten Baumaßnahme stattfinden. Bei der Erstellung eines neuen Anschlusses muss nach Abschluss der Arbeiten an den Leitungen immer eine Probe entnommen werden. Diese wird im Labor ausgewertet, um zu überprüfen, dass keine Verunreinigungen durch den Bau ins Trinkwasser gelangen. Die Laboruntersuchung dauert einige Tage. In dieser Zeit bleibt die Baugrube geöffnet um eventuell nochmals an der „Nahtstelle“ eingreifen zu können. Sind die ermittelten Werte in Ordnung kann die Grube geschlossen werden. Stimmt etwas nicht, muss die Leitung erneut gründlich gespült werden. Es erfolgt eine weitere Probenentnahme und die entsprechende Laboruntersuchung. Erst wenn alle Werte in Ordnung sind, wird die Baugrube wieder verschlossen.

Die Wartezeiten während der Laboruntersuchungen erwecken oftmals den Anschein, dass auf der Baustelle einfach nicht gearbeitet wird. 
Die in Deutschland strengen Regelungen für unser Trinkwasser sind der Grund warum Baustellen an Wasserleitungen manchmal „länger“ dauern! (lü)