Das ehemalige Klosterdorf Kirchwelver ist ein ortsbaugeschichtliches Dokument von hohem Rang. Die wahrscheinlich, im 10. oder 11. Jahrhundert gebaute romanische Kirche, wurde 1240 von den Zisterzienserinnen erweitert und bekam einen Turm. Sie diente als Klosterkirche. Mehr als 100 Jahre wurde sie als Simultaneum von der reformierten Kirchengemeinde und dem katholischen Nonnenkloster genutzt. 1700 weihten die Nonnen dann eine neue, barocke Klosterkirche ein. Sie ist heute die katholische Gemeindekirche. Das malerische Klosterdorf mit drn alten Klostergebäuden, seinen Teichanlagen, Handwerkerhäusern und dem nur noch teilweise erhaltenem Gräftensystem, stellt im westfälischen Raum eine einmalige Gesamtanlage dar.