Wegezustand / Streckenprofil

Im Hinblick auf die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade verschiedener Wanderstrecken muss das Anforderungsprofil für Welver als leicht eingestuft werden. Die punktuellen Höhenunterschiede sind gut zu bewältigen. Das Gelände ist überwiegend flach.
Auf der Suche nach einer bestmöglichen Wegeführung sollte ein gewisser Anteil der vom Wanderer bevorzugten asphaltfreien Wege berücksichtigt werden. So führen Teilstrecken über Feld-, Wald- und Wiesenwege. Die Verbindung verschiedener Naturräume, insbesondere bei einer längeren Tour, kann jedoch nur unter Berücksichtigung befestigter Wege erreicht werden. In diesen Teilabschnitten soll die Konzentration auf die Reize der Landschaft liegen, um den nicht so beliebten Untergrund zu kompensieren.
Teilabschnitte führen auch durch Siedlungsbereiche. Welver bietet nicht das ausreichend große Wegenetz im Naturraum, um solche Bereiche gänzlich ausschließen zu können. Dies sollte jedoch nicht als negativ beurteilt werden, denn gerade hier befinden sich die kulturellen „Attraktionen“ (z.B. Kirchen, Denkmäler) und die entsprechenden Einkehrmöglichkeiten. Zudem tragen auch die Siedlungsbereiche zur Abwechslung eines Weges bei.
Die nicht asphaltierten oder nicht gepflasterten Bereiche können nach Regenereignissen länger nass sein (Staunässe). Die Wirtschaftswege können aufgrund des landwirtschaftlichen Verkehrs (insbesondere während der Erntezeit) in entsprechendem Zustand sein. In den Wäldern um Welver dienen die Wege vorrangig der Bewirtschaftung des Waldes, so dass Spaziergänger und Wanderer auf einzelnen Streckenabschnitten je nach Intensität der Forstarbeiten immer wieder mal mit Beeinträchtigungen hinsichtlich des Wegezustandes rechnen müssen.
So ist trotz der überwiegend befestigten Strecken wie bei jeder Wanderung gutes Schuhwerk zu empfehlen.